Gründungstreffen der Initiative “Bildungsrepublik”

Am 14. Januar bin ich auf Einladung der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft) nach Hannover zum Gründungstreffen der Initiative „Bildungsrepublik“ gefahren. Dort waren außerdem noch die LSV aus Rheinland-Pfalz vertreten, ein  Vertreter der LSV aus Bayern und der Landesschulsprecher der LSV Hessen waren ebenfalls als Repräsentanten der deutschen Schülerschaft anwesend.

Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Äußerung von Frau Merkel („ Zehn Prozent des BiP sollen in Bildung investiert werden: 7 % in Schule und KiTa, 3% in Forschung) in die Tat umzusetzen und wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Leider ist dies bisher noch nicht sehr medienwirksam gelungen.

In Hannover wurde nun das weiter Vorgehen beraten und außerdem stellten Vertreter der GEW Berlin und Nordrhein-Westfalen jeweils für das Bundesland entworfene Rechnungen vor, die zeigen, wie viel in bestimmten Bereichen der Schul- und KiTa- Finanzierung investiert werden muss damit die Bedingungen optimal sind.

Beide Hochrechnungen ergaben, dass selbst die Höchstforderungen unter dem Prozentsatz von 7% des BiP liegen.

Schlussendlich wurde festgelegt bis zum 1. März möglichst viele Menschen auf diese Initiative aufmerksam zu machen (durch Mail-Verteiler, etc.) und dann über ein weiteres Vorgehen und eine eventuelle medienwirksame Gründung in Berlin in Betracht zu ziehen.

Da zu diesem Zeitpunkt noch kein Beschluss von unserem LSP zu der Initiative vorlag (d.h.: Darf die LSV der Gym die Initiative unterstützen oder nicht?) habe ich die LSV Gym SH nicht mit als Gründungsmitglied eingetragen, was aber jetzt wo der Beschluss vorliegt, beim nächsten Treffen nachgeholt wird.

Also hier meine Bitte an alle, die diesen Artikel lesen: Macht die Initiative „Bildungsrepublik“ bekannt, erzählt allen davon! Denn: mehr Geld für Bildung wird dringend benötigt und der Regierung muss bewusst gemacht werden, dass solche Äußerungen auch eingehalten werden müssen!

Delia