Bericht Sommer-LSP 2014

Das LSP startete am Freitag, den 13.06.2014, um ca. 14.00 Uhr bei mittelmäßigem Wetter in dem altehrwürdigen Gebäude der Domschule in Schleswig. Nach der üblichen Begrüßung durch Flo, dem Bürokratischen und der Vorstellung und Genehmigung des Tätigkeits- und Finanzberichts folgte die Vorstellung des Projektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durch […] und jeder durfte sich seinen eigenen Baustein gegen Rechtsextremismus mitnehmen. Anschließend gab es eine anfangs etwas zähe Aussprache über das aktuelle bildungspolitische Geschehen, welche allerdings, befeuert durch die Lehrstellenkürzungen, später zu einem Initiativantrag führte. Danach wurde eine Kleingruppenphase durchgeführt, in der die später folgenden Anträge schon einmal besprochen und Unklarheiten beseitigt wurden. In der Kaffeepause gab es wie immer den leckeren Kuchen mit Schokoladen- oder Zitronenüberzug und zudem Zeit, sich mit anderen Delis auszutauschen.
Nach der Pause hörten wir einen sehr informativen Vortrag über die „Junior Management School“ und gingen danach auch schon in die Workshop-Phase über. Der Workshop SV-Recht, diesmal ausnahmsweise nicht durch Flo sondern durch Lessi und Niklas geleitet, warf viele Fragen auf, die jedoch größtenteils durch „Nutze dein Recht“ und allgemeines Wissen der anderen Teilnehmer schnell geklärt werden konnten, manchmal jedoch auch zu längeren Diskussionen führten. Nach den Workshops sah man einige Delis mit Jutebeutel mit dem Logo der LSV sowie dem Hashtag #lsvsh rumlaufen, welche das Produkt des Marketing-Workshops waren.
Zum Abendessen gingen wir alle über den Schulhof in die Mensa und es gab Kartoffeln, Schnitzel sowie Erbsen und Möhrchen. Als Nachtisch waren Bananenjoghurt bereitgestellt worden, der jedoch meinen Beobachtungen nach keinen allzu großen Anklang fand. Nach dem leckeren Essen fanden sich alle nach und nach in der Aula ein und wir begannen mit der Antragsphase I, welche nicht besonders anstrengend war, da die besprochenen Anträge wenig kontroverses enthielten und es somit nicht zu größeren Diskussionen kam. Als wir diese recht schnell beendet hatten, stand als Tagesabschluss noch die Verabschiedung von Niklas an, der leider entschieden hat, den LaVo zu verlassen. Die anfangs traurige Stimmung wurde von Brian beseitigt, als er eine amüsante Anekdote aus Niklas Anfangszeit als LaVo-Mitglied erzählte. Nachdem Niklas die obligatorische Merci-Packung durch Maike überreicht worden war, wurde die Tagung beendet und alle suchten sich in kleineren Gruppen mehr oder weniger gemütliche Klassenräume zum Übernachten, um Kraft für den nächsten Tag zu ‚tanken‘.

Jana

Nach dem gemeinsamen Frühstück, setzten wir die Tagung um 9:40 Uhr fort. Im Anschluss an Flos Begrüßung, stellte sich der Beratungslehrerverband bei uns vor, sprach über ihre Aufgaben und ihre Ziele. So wünschen sie sich für die Zukunft mehr Unterstützung und mindestens einen ausgebildeten Beratungslehrer an jeder Schule. Im Anschluss wurden die Kandidaten für die anstehende Wahl auf- und vorgestellt. Bevor jedoch der gestern freigewordene Platz im Landesvorstand neu besetz wird, geht es in die zweite Antragsphase. Dort wurden sowohl die beiden ausstehenden Anträge als auch der gestern gestellte Initiativantrag angenommen. So soll unser Grundsatzprogramm um den Punkt ergänzt werden, dass alle Oberstufen in Zukunft gleichbehandelt werden sollen, allerdings keine weiteren mehr eingeführt werden sollen. Außerdem wurde das Ministerium für Bildung und Wissenschaft dazu aufgefordert, das „Facebookkontaktverbot“ zwischen Schülern und Lehrern aufzuheben. Der Initiativantrag richtete sich direkt an den Landesvorstand, der in der kommenden Zeit die Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein über den geplanten Abbau von Lehrerstellen informieren soll. Beim kommenden LSP soll dann über das weitere Vorgehen der Schülerschaft entschieden werden, um den Plänen des Ministeriums entgegenzuwirken. Nach der zweiten Antragsphase fanden die Wahlen statt und der Landesvorstand darf nun Jana Jöhnk als neues Mitglied begrüßen. Flo beendete die Tagung mit ein paar abschließenden Worten. Mit Ende des LSPs mussten wir uns auch von unseren beiden Rentnern, Michel und Brian verabschieden, die nach 15 LSPs leider ihre Ämter als Delegierter und Vertreter der TSS Husum niederlegen mussten. Während sich die meisten auf den Weg nach Hause machten, wartete auf den Landesvorstand noch eine gute Stunde Aufräumarbeit, bis auch für uns das LSP ein Ende hatte.

Lessi